Aroma: als erstes steigt Vanille in die Nase, danach äußern sich die diversen Weinfässer in einem frischen Fruchtmix (eher Zitrus, aber auch schwere Noten, wie Rosinen), sehr angenehm und leicht
Geschmack: sehr süß, Sherry, leichte Schokoanklänge, im Hintergrund etwas trockene Eiche (wird aber zunächst stark von der Süße abgedeckt), wieder Vanillenoten
Nachklang: mit der Zeit weniger süß und die Frucht kommt stärker hervor, mittellang
Fazit: Dafür, dass es der Einsteigerwhisky von Glen Els im unteren Preissegment ist, nicht schlecht.
Elsburn The Journey 2020 German Single Malt Whisky Verkostung von WhiskyJason also Whiskey aus der Sicht eines Amerikaners
Die 2020er Edition von Elsburn The Jouney reifte in einer verschiedener Fässer - Sherry, Port, Madeira, Marsala, Malaga sowie GrandCru Bordeaux. Limitierte Abfüllung!
Nase: Eine tiefe, muffige und nussig-holzige Süße. Dazu etwas Holzrauch mit gerösteten Maronen und Weihnachtsgewürzen.
Gaumen: Süß und holzig, mit Pflaumenmus, Sherry oder andere Süßweine, die ich nicht recht fassen kann. Auf der Zunge recht dünn. Ein paar Kräuterbonbons mit herberem Waldhonig mit Rosinen und dann kommen noch Weinaromen mit karamellisierten Nüssen durch.
Abgang: Warm und malzig, mit Holz, Waldhonig und mild in Mund und Hals. Der Muff ist wieder da mit Nüssen und Sirup... Ahornsirup! Der Abgang ist recht lang und am Ende ölig.
Bewertung: Die Nase und der Abgang sind sehr schön und kompensieren die Schwäche auf der Zunge. Ich mag diese muffigen und süß-röstigen Noten, daher bekommt es heute 86P. von mir.
Edit: Er gefällt mir zunehmend besser, diese röstigen, süßen und nussigen Aromen sind sehr schön und erhöhe auf 87P.
Aroma: Süß und holzig im Antritt(das hab ich nicht bei Drum abgelesen). Er kitzelt leicht in der Nase. Plaumen-, Rosinen- und Apfelnoten strömen neben einer frischen Holznote aus dem Glas.
Geschmack: Süß, ein bisschen wie Feige und ölig tritt er auf die Zunge und dann kommt direkt die Eiche. Die Eiche zeigt sich wieder jung und frisch. Kräuterbonbons und etwas Liebstöckel.
Abgang: Der Abgang ist mittellang bis kurz und zeigt neben der frischen Eichennote noch Noten von Puderzucker, Rosinen und etwas dunkle Schokolade.
Fazit: Ziemlich süffig der Journey. Zwar trotz der vielen Fassarten nicht besonders komplex oder vielschichtig aber gut gemacht.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.