Gründungsjahr: 2016 Produktionsbeginn: 2020 Region: Irland (Galway, Co. Galway) Typ: Malt Status: aktiv Gründer: Pádraic Ó Griallais Eigentümer: Pádraic Ó Griallais Letzter Besitzerwechsel: -
Wasserquelle: n/a Pot Still: 1 (500l) ? Produktionsvolumen: 1 Fass (200 Liter) pro Woche (sic!)
Mögliche Aussprachen des Namens: Mick-il
Bedeutung des Namens: Die Brennerei ist benannt nach Micil Mac Chearra, dem Ur-Ur-Urgroßvater des Gründers, der im Jahr 1848 in Connemara eine Poitín-Brennerei errichtete. Es heißt, zur damaligen Zeit - im späten 19. Jahrhundert - sei keine Geburtstagsfeier oder Hochzeit im südlichen Connemara ohne ein paar Flaschen von Micil´s Poitín ausgekommen.
Kühlfilterung: n/a Färbung: n/a
Brennerei:
Die Micil Distillery ist die erste legale Brennerei im County Galway seit über 100 Jahren.
Noch ist kein eigener Whiskey auf dem Markt, Micil verkauft aber einen Poitín, der - laut eigener Aussage - nach der Familienrezeptur aus 100% Grain und unter Beigabe eines local botanical namens bogbean (Menyanthes trifoliata) hergestellt wird.
Update [15.03.21]: Seit heute ist von Seiten der Brennerei bestätigt worden, dass Whiskey gebrannt wird: Im Januar 2021 wurden die ersten Fässer mit eigenem new make befüllt. In diesen ersten Fässern reift nun peated Single Malt, wobei für die Trocknung über Torf solcher von der Familien-Farm in Inverin, Connemara verwendet wurde. Im Sommer sollen zwei Micil-Abfüllungen mit zugekauftem Whiskey auf den Markt kommen. Das Finish dieser Whiskeys erfolgt in Fässern von Micil. Da damit ein Ausblick auf den kommenden eigenen Whisky gegeben werden soll, dürfte es sich dann ebenfalls um peated Single Malts handeln.
Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Erstmal vorweg. Wer die Brennerei besuchen möchte und es geschafft hat zu Fuß oder mit dem Auto an die besagte Adresse zu kommen, sollte sich nicht wundern An der Adresse angekommen findet man nur ein Pub/Bar/Restaurant. Die Brennerei ist hinter dieser Bar. Aber nicht um das Haus sondern durch die Bar, zum Hinterausgang raus und dann erst steht man vor der Brennerei
An der Brennerei angekommen fragt uns ein netter junger Mann (lt. meiner Freundin auch hübscher), ob wir zur 16Uhr Tour gehören (Ich glaube es war ca. 15Uhr). Wir verneinten das und wollten uns einfach mal die Brennerei anschauen und etwas versuchen. Dann ging es los! Der junge Mann stellte sich als der Besitzer heraus und schlug uns vor einfach alles zu versuchen
Zu der Auswahl auf Bild 1 hat er uns auch den durchaus schmackhaften Sahnelikör versuchen lassen. Als mein Englisch immer besser aber meine voraussichtliche Fahrtüchtigkeit immer schlechter wurde, hat er uns noch gefragt, ob wir aus einem Fass versuchen wollen. Das musste ich dann doch leider leider verneinen
Genial was man in Irland in den Brennereien erleben kann. Ich denke das geht aber nur bei den kleinen, noch unbekannteren Brennereien. Wenn da irgendwann die Busse vorfahren wie in Schottland funktioniert das auch nicht mehr. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht. Nicht zuletzt wegen dem sympathischen Inhaber.
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